Punktspiel: 17.04.2004, Sportplatz in Springstille
SG Springstille - | SV Blau-Weiß Herges-Hallenberg II | 2: 1 ( 0: 1) |
SG Springstille: Pauli - A.Gegel, M. Wagner (Usbeck), G. König, Ußfeller, Linß, Reich, Ciupka, (ab 68. S. Wagner), Kempe, C. Jäger, Burkhardt. | ||
Torschützen: | 0: 1 1: 1 2: 1 | . (25.) Burkhardt (55.) Ciupka (63.) |
Man bemühte sich, das Spiel von Anfang an zu bestimmen, aber durch viele individuelle Fehler und der Gegenwehr von Herges konnte es nicht gelingen.
Es kam, wie es kommen musste: durch einen der zahlreichen Konter gingen die Gäste mit 1: 0 ( 25.) in Führung.
In der Folgezeit wurde die Verunsicherung von den Gastgebern nicht abgelegt und Herges II kamen zu weiteren Chancen, die jedoch nicht genutzt wurden. Mit einer gewissenen Erleichterung gingen unsere Spieler in die Halbzeitpause.
Nach der Halbzeitpause wurde die Mannschaft vom Trainer Hans- Gert Reich umgestellt. Dadurch kam doch ein bischen mehr Sicherheit in den Defensivbereich der Gastgebermannschaft. Obwohl das Spiel weiterhin von Nervosität und ungenaues Spiel geprägt war, kämpften die Springstiller unübersehbar. In der 55. Minute kam es durch den Kopfballtreffer von Peter Burkhardt endlich zu dem lang ersehnten Ausgleich. Das Spiel wurde nun von beiden Seiten härter geführt. Es kam zu wiederholten Fouls auf beiden Seiten. Das war wieder ein typisches Orts- Derby, in dem keiner Geschenke verteilen wollte.
Dennoch gelang es Danny Ciupka mit einer tollen Einzelleistung nach Vorarbeit von Andre Gegel, den Führungstreffer zum Endstand zu erzielen ( 63.)! Trotzdem fanden die Gastgeber im weiteren Spielverlauf nicht zu ihrer gewohnten Sicherheit, so dass Herges immer wieder gefährlich vor dem Tor von Björn Pauli auftauchten, jedoch die Chancen vergab. Kurz vor dem Abfiff der jungen Schiedsrichterin aus Trusetal, rettete Björn mit einem Reflex den Sieg für Springstille.
Die Schiedsrichterleistung der jungen Sportfreundin Kaebel aus Trusetal war den Umständen und der Rivalität beider Mannschaften geschuldet. Bei einigen Aktionen von Spielern beider Seiten hätte härter durchgegriffen werden müssen. Letztendlich muß man feststellen, dass die Leistung dennoch ordentlich war. Man muß bezweifeln, dass viele der lautstark kritisierenden Zuschauer, insbesondere der aus Herges- Hallenberg, in der Lage gewesen wären, dieses Spiel so zu leiten. Wir wünschen der Sportfreundin Kaebel für die weiteren Einsätze als Schiedsrichterin alles Gute.